Radfahren steigert die Leistungsfähigkeit, die Beziehungen, die Gesundheit und das Glück.
Ob es darum geht, deine Fitness, Gesundheit oder dein Bankguthaben zu verbessern, oder als umweltfreundliche Wahl, das Radfahren könnte eine der besten Entscheidungen sein, die du je getroffen hast.
Nicht überzeugt? Hier sind 15 Gründe, um Fahrrad zu fahren!
1. Schneller als im Auto
Wenn du mit dem Fahrrad in den großen Städten fährst, kommst du viel schneller als mit dem Auto an.
Gerade in der Rush Hour wirst du all die Autofahrer grinsend überholen und erholt in den Feierabend fahren.
Und selbst in fahrradfreundlichen oder weniger überlasteten Städten kommt man in der Regel noch schneller mit dem Fahrrad durch die Innenstädte.
2. Du wirst tiefer schlafen
Eine Fahrt am frühen Morgen kann dich kurzfristig ermüden, aber es wird dir helfen, nachts besser zu schlafen.
Forscher der Stanford University School of Medicine baten die Betroffenen, jeden zweiten Tag 20-30 Minuten lang zu radeln. Das Ergebnis? Die Zeit, die benötigt wurde, um die Schlaflosen einzuschlafen, wurde um die Hälfte reduziert, und die Schlafzeit um fast eine Stunde erhöht.
Wenn man sich draußen bewegt, ist man dem Tageslicht ausgesetzt“, erklärt Professor Jim Horne vom Sleep Research Centre der Loughborough University. „Das hilft, den zirkadianen Rhythmus wieder in Einklang zu bringen, und befreit den Körper von Cortisol, dem Stresshormon, das tiefen, regenerativen Schlaf verhindern kann.“
3. Du wirst jünger aussehen
Wissenschaftler der Stanford University haben festgestellt, dass Radfahren die Haut regelmäßig vor den schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlung schützen und die Anzeichen von Alterung reduzieren kann.
Eine erhöhte Durchblutung durch Bewegung versorgt die Hautzellen effektiver mit Sauerstoff und Nährstoffen, während schädliche Giftstoffe ausgeschieden werden. Bewegung schafft auch ein ideales Umfeld im Körper, um die Kollagenproduktion zu optimieren, das Auftreten von Falten zu reduzieren und den Heilungsprozess zu beschleunigen.“
4. Steigert die Darmfunktion
Körperliche Aktivität hilft, dass sich die Nahrung schneller durch den Dickdarm bewegt, sodass dein Stuhlgang auch schneller wieder ausgeschieden werden kann.
Darüber hinaus beschleunigt Radfahren die Atmung und die Herzfrequenz, was die Kontraktion der Darmmuskulatur stimuliert. Das verhindert nicht nur, dass man sich aufgebläht fühlt, sondern schützt einen auch vor Darmkrebs.
5. Erhöhe deine Gehirnleistung
Du willst deine Gehirnleistung verbessern? Dann tritt in die Pedale. Forscher der University of Illinois fanden heraus, dass eine Verbesserung der Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch den Radsport zu einer Verbesserung von bis zu 15 Prozent bei mentalen Tests führte. Denn Radfahren hilft, neue Gehirnzellen im Hippocampus aufzubauen – der Region, die für das Gedächtnis verantwortlich ist, das sich ab dem Alter von 30 Jahren verschlechtert.
6. Krankheiten besiegen
Ist Radfahren gut für dich? Ja! Vergiss Äpfel, mit dem Radfahren bist du weniger häufig krank. Mäßige Bewegung macht die Immunzellen aktiver, so dass sie bereit sind, sich gegen Infektion zu schützen.
7. Länger leben
Eine Studie verglich über 2.400 eineiige Zwillinge.
Dabei fand man heraus, dass nur drei 45-minütige Fahrten pro Woche neun Jahre biologisch jünger machten.
Diejenigen, die regelmäßig Sport treiben, sind mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, alle Arten von Krebs, Bluthochdruck und Fettleibigkeit gesegnet.
8. Rette den Planeten
Zwanzig Fahrräder können auf dem gleichen Platz wie ein Auto abgestellt werden. Es benötigt rund 5 Prozent der Materialien und Energie, die für die Herstellung eines Autos zum Bau eines Fahrrads benötigt werden, und ein Fahrrad ist umweltfreundlich.
Fahrräder sind unglaublich effizient – sie sind rund dreimal so schnell wie ein Fußgänger mit der gleichen Energie.
9. Dein Chef wird dich lieben.
Nein, wir meinen nicht, dass dein mit Lycra bekleidetes Gesäß deine Vorgesetzten zu einer leidenschaftlichen Büro Romanze verleiten wird, aber sie werden schätzen, was das Radfahren für deinen Nutzen für das Unternehmen bedeutet.
Eine von der Universität Bristol durchgeführte Studie an 200 Personen ergab, dass Mitarbeiter, die vor der Arbeit oder mittags trainierten, ihr Zeit- und Arbeitsaufkommen verbesserten und ihre Motivation und ihre Fähigkeit, mit Stress umzugehen, erhöhten.
10. Krebs Prävention
Es gibt viele Beweise dafür, dass jede körperliche Übung nützlich ist, um Krebs abzuwehren, aber einige Studien haben gezeigt, dass Radfahren besonders gut ist, um deine Zellen in Ordnung zu halten.
Eine Langzeitstudie finnischer Forscher ergab, dass Männer, die mindestens 30 Minuten am Tag auf einem moderaten Niveau trainierten, nur halb so wahrscheinlich Krebs entwickelten wie diejenigen, die dies nicht taten.
Andere Studien haben ergeben, dass Frauen, die häufig Fahrrad fahren, ihr Brustkrebsrisiko um 34 Prozent senken.
11. Abnehmen durch Radfahren
Viele Leute, die etwas Gewicht verschieben wollen, denken, dass der Weg zum Joggen der beste Weg ist, um mit dem Abnehmen zu beginnen. Aber auch Radfahren ist ein tolles Ausdauertraining, bei dem du jede Menge Kalorien verbrennen kannst.
Schon eine Stunden Radfahren verbrennt bei einem mäßigem Tempo 400-500 Kalorien.
12. Viel Geld sparen
Da du mit dem Rad weder auf dein Auto noch öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bist, sparst du natürlich jede Menge Kohle.
13. Zu viel Verschmutzung einatmen? Nein…
Man sollte meinen, dass ein Radfahrer in der Stadt viel mehr Umweltverschmutzung aufsaugen würde, als die Fahrer und Beifahrer in den Fahrzeugen, die die schädlichen Gase ausstoßen. Nicht so, laut einer Studie des Imperial College London.
Forscher fanden heraus, dass Passagiere in Bussen, Taxis und Autos wesentlich mehr Schadstoffe einatmen als Radfahrer und Fußgänger.
14. Verbrenne mehr Fett
Sportphysiologen haben herausgefunden, dass der Stoffwechsel des Körpers nicht nur während einer Fahrt, sondern für mehrere Stunden danach erhöht wird.
„Selbst nach 30 Minuten Radfahren kannst du für ein paar Stunden nach dem Anhalten eine höhere Gesamtkalorienmenge verbrennen“, sagt der Sportphysiologe Mark Simpson von der Loughborough University.
15. Hol dir (ein legales) High
Einst eine Sache des Mythos, wurde das berüchtigte „Runner’s High“ von deutschen Wissenschaftlern zweifellos bewiesen. Doch trotz des Namens gilt dieses High für alle Ausdauersportler.
Neurologe der Universität Bonn visualisierten Endorphine im Gehirn von 10 Probanden vor und nach einer zweistündigen Herz-Kreislauf-Sitzung mit einer Technik namens Positiv-Emissions-Tomographie (PET). Beim Vergleich der Pre- und Post-Run-Scans fanden sie Hinweise auf eine stärkere Opiatbindung des Glückshormons in den frontalen und limbischen Regionen des Gehirns – Bereiche, die bekanntlich an der emotionalen Verarbeitung und dem Umgang mit Stress beteiligt sind.
„Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Wohlbefinden und Bewegung, und für die Zeit unter first belegt diese Studie den physiologischen Mechanismus dahinter“, erklärt Studienkoordinator Professor Henning Boecker.