Die Angst vor dem Alleinsein kommt für viele von uns gleich hinter der Angst vor Krankheit und dem Verlust des Jobs. Oft wird sie sogar als schmerzhafter empfunden als ein körperliches Leiden. Die Sorge Single zu sein kann dazu führen, dass wir falsche Entscheidungen treffen, wenn es um Beziehungen geht.
Nicht selten ist die Angst vor dem Single-Dasein sogar so groß, dass wir uns in einer Beziehung mit weniger zufrieden geben, aber damit im Grunde unglücklich sind. Eine Beziehung, die uns im Alltag traurig macht und in der es häufig zu Streit kommt, blockiert uns im Alltag und raubt uns Energie, die wir an anderer Stelle sinnvoll einsetzen könnten. Und trotzdem gehen wir Beziehungen ein, von denen wir wissen, dass sie uns nicht gut tun, nur um uns in Sicherheit zu wiegen und nicht allein zu sein.
Lieber Single als unglücklich: 5 gute Gründe, Single zu sein, als eine unglückliche Beziehung zu führen
Natürlich ist Einsamkeit keine schöne Erfahrung – egal ob als Single oder nach einer Trennung. Meistens geht dieses Gefühl aber schneller vorüber, als wir es für möglich gehalten hätten. Die Angst vor Einsamkeit sollte in jedem Fall nicht der Grund dafür sein, in einer Beziehung zu bleiben, die unglücklich macht oder noch schlimmer eine solche einzugehen. Dann ist es besser, Single zu sein. Und es gibt einige Dinge, die dir klar machen können warum …
1. Du bist GENUG
Schätze und liebe dich so, wie du bist. Wenn du mit dir selber zufrieden bist, kannst du auch allein glücklich sein. Vergiss die Werbung, die dir vorgegaukelt, dass ein Urlaub nur mit deinem Liebsten das Non-plus-Ultra ist. Du kannst auch alleine die Welt entdecken und dich dabei selbst sehr gut kennenlernen.
Positiver Nebeneffekt: Wer sich selbst gut kennt, kann einer neuen Beziehung offen und selbstbewusst gegenüber treten.
2. Du hast die Entscheidung Single zu sein, getroffen, weil DU es wolltest
Das Wissen darüber, dass du diese Entscheidung bewusst getroffen hast, wird dir im Alltag helfen, damit umzugehen und dein Leben zu leben. Auch auf Anfrage anderer kannst du so selbstbewusst auf das Thema reagieren und musst dich nicht in Floskeln verstricken.
3. Du hast die Kontrolle über DEIN Leben
Anstatt ein Sklave deiner Angst vor dem Single-Dasein zu sein, solltest du die Kontrolle übernehmen. Du kannst Dinge machen, die dir Spaß machen und die du schon lange erleben wolltest. Mach dir nicht unnötig Druck, einen neuen Partner finden zu müssen. Geh’ es langsam an und vor allem vergiss nicht den Spaß dabei.
4. Tu was immer du tun willst
Stell dir vor, du könntest deinen Beziehungsstatus frei wählen, ohne dass dich gesellschaftliche Normen oder kulturelle Ansichten interessieren müssen: Wie würde deine Antwort lauten? Single, offene Beziehung vergeben, verheiratet? Ganz egal wofür du dich entscheidest, die Hauptsache ist, dass du dich wohlfühlst. Was andere sagen, spielt keine Rolle. Nimm dir die Zeit herauszufinden, was das Beste für dich ist und was dich glücklich macht.
5. Es ist besser, Single zu sein als in einer schlechten Beziehung
Eine ungesunde Beziehung zu führen und das nur aus der Angst heraus Single zu sein, ist eine ganz schlechte Idee. Es braucht viel Mut, den Sprung ins Single-Dasein zu schaffen, aber es ist die richtige Entscheidung, wenn die Beziehung mehr Schaden als Nutzen mit sich bringt.