Zum ABC einer Diät zählt Gemüse. Das soll man unbedingt essen, gerne viel davon, denn so nimmt man schneller ab. Weniger bekannt ist dagegen, welche Gemüsesorten genau die Fettverbrennung schnell ankurbeln. Weil sie lästige Fettpolster am Bauch, den Beinen oder dem Po deutlich effektiver und spürbar schneller schmelzen lassen.
SCHNELLER ABNEHMEN MIT GEMÜSE
Gemüse liefert eine hohe Konzentration an wichtigen Vitaminen und Spurenelementen, ist reich an Wasser und arm an Kalorien und darf deshalb jederzeit und als Sattmacher gegessen werden. Frei nach dem Motto: Iss so viel du willst. Zudem enthalten viele Gemüsesorten Bitterstoffe, die den Appetit zügeln und vor Hungerattacken schützen. Ballaststoffe unterstützen die Verdauung, machen länger satt und wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.
DAS SIND DIE BESTEN GEMÜSESORTEN FÜR DIE DIÄT
1. KAROTTEN
Das knackige Wurzelgemüse ist nicht nur reich an Beta-Carotin (und soll deshalb so gut für die Sehkraft sein), zudem liefert das beliebte Knabbergemüse den Ballaststoff Pektin und lässt die Pfunde förmlich purzeln. Denn Pektin quillt während der Verdauung auf, macht länger satt und – und das ist das beste – verwandelt sich ein eine Art Gel, das Fett- und Zuckeranteile bindet und aus dem Körper spült, noch ehe diese von den Zellen aufgenommen werden konnten. Zudem sollen Karotten als Rohkost einen leicht entwässernden Effekt haben.
2. RADIESCHEN
Die kleinen pinkfarbenen Rüben werten schon allein optisch jeden Salat auf, darüber hinaus wirken die enthaltenen Senföle reinigend und kurbeln die Fettverbrennung an. Durch den scharfen Geschmack wirken Radieschen ohnehin appetitzügelnd. Am besten auf jeglichen Zusatz von Salz verzichten.
3. SPARGEL
Spargel gilt als Superfood, weil es zu den besten Diät-Foods zählt. Grund ist neben der stark entwässernden und zellreinigenden Wirkung auch der hohe Anteil an Kalium, Phosphor, Kalzium, Folsäure und vielen wichtigen Vitamine. Als Zutat von Smoothies, Bowls, Wokgemüse oder Salaten wird der Spargel während der Diät nie langweilig.
4. KOHLRABI
Kohlrabi passt in schmale Streifen geschnitten zusammen mit Karotten, Sellerie, Paprika und Gurken wunderbar auf einen Rohkostteller oder in die Lunchbox und kann täglich geknabbert werden. Denn Kohlrabi hat pro 100 Gramm nur 28 Kalorien und wirkt aufgrund des bitteren Geschmacks anhaltend appetitzügelnd. Zudem liefern die hellgrünen Knollen ein Extra an Eisen, das wiederum den Zellstoffwechsel verbessert und somit bei der Fettverbrennung unterstützt.
5. ERBSEN
Die kleinen grünen Hülsenfrüchte liefern neben den Vitaminen A, B und C einen beachtlichen Gehalt an Folsäure, zudem Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium und Zink. Wenngleich sie einen vergleichsweise hohen Kohlenhydratanteil haben, helfen Erbsen beim Abnehmen und Aufbau von Muskelgeweben, denn darüber hinaus enthalten sie eine hohe Konzentration pflanzlicher Proteine und sättigen gut. Praktisch und besonders knackig sind junge Erbsen tiefgefroren.
6. ZWIEBELN
Zwiebeln gelten als traditionelles Würz- und Heilmittel und werden aufgrund ihrer nachweislich entzündungshemmenden Wirkung sowohl zur inneren als auch zur äußeren Anwendung geschätzt – im alten Ägypten soll man Zwiebeln wie Äpfel gegessen haben. Weil vor allem rohe Zwiebeln bei manchen schwer verträglich sind, zu Magenbeschwerden führen können und sich zudem eine gefühlte Ewigkeit auf den Geschmacksnerven halten, am besten nur die milden Sorten in den Salat schneiden und alle anderen Sorten gekocht genießen. Zwiebeln kurbeln sämtliche Stoffwechselprozesse an, stimulieren effektiv die Verdauung und wirken reinigend.
7. EINGELEGTE GURKEN
Man sagt, vor allem schwangere Frauen lieben sauer eingelegte Gurken. Doch auch für alle, deren Organismus nicht in anderen Umständen ist, lohnen sich die Gurken aus dem Einmachglas. Dank des würzig-sauren Geschmacks stimulieren sie die Speichelproduktion und regen den Verdauungsprozess effektiv an. Zudem hilft die enthaltene Tatronsäure dem Organismus dabei, Kohlenhydrate in Energie umzuwandeln, anstatt sie als Fett zu speichern.