Bestimmte Körperübungen im Yoga können Muskelpartien kräftigen und so zur Fettverbrennung beitragen – auch und vor allem am Bauch.
Wer Körper und Geist in Einklang bringen, die Körperspannung und -beherrschung trainieren und parallel auch noch das Bauchfett schmelzen lassen möchte, sollte auf die folgenden drei Asanas setzen. Wichtig dabei ist es allerdings, den Dreiklang aus bewusstem Atmen, bewusstem Halten und bewusstem Auflösen zu achten – und schon steht dem Wow-Body nichts mehr im Wege.
Die Übungen sollten Sie mit langsamen Bewegungen und Konzentration auf die einzelnen Muskelpartien beginnen, dann drei bis fünf bewusste Atemzüge halten und schließlich ebenso langsam auflösen. Also: Rollen Sie die Yoga-Matte aus und lassen Sie die Pfunde purzeln!
Bauchfett loswerden mit der Yogaübung “Bhujangasana”
Unter Yoga-Profis ist diese Asana auch als “Kobra”-Übung bekannt – und der Name kommt nicht von ungefähr, geht es doch darum, die Körperhaltung einer Schlange nachzuahmen. Gefördert wird einerseits die Konzentrationsfähigkeit, andererseits werden auch Rücken- sowie Schulter- und Bauchmuskeln gestärkt. Achten Sie darauf, sich nicht zu überstrecken, sonst siegt die Anspannung über die Entspannung!
So gelingt die Übung: Beine und Hüfte ruhen auf dem Boden, der Körper ist mit Halt über die Handflächen aufgerichtet.
Bauchfett loswerden mit der Yogaübung “Dhanurasana”
So viel zum Bauch-Beine-Po-Training: Der „Bogen“, wie diese Übung auch genannt wird, trainiert neben den Arm- und den oberen Rückenmuskeln auch die Oberschenkel. Und den Bauch! Vor allem aus der oben beschriebenen „Kobra“-Übung heraus ist diese Stellung einfach umsetzbar.
So gelingt die Übung: Der Bauch ist der Mittelpunkt der angestrebten Körperhaltung, er berührt den Boden. Die Hände umfassen die Fußgelenke, sodass der Brustkorb gebogen wird.
Bauchfett loswerden mit der Yogaübung “Vasisthasana”
Wer bisher noch bezweifelte, das Yoga wirklich anstrengend und echter Sport ist, der wird spätestens mit dieser Übung von letzterem überzeugt: Denn die Vasisthasana ist unter Fitness-Freaks auch bekannt als seitliche Planke – und die hat es wirklich in sich. Trainiert werden insbesondere die seitlichen Bauchmuskeln sowie die Arm-, Rücken- und Oberschenkelmuskulatur. Auch die Balance wird gefördert.
So gelingt die Übung: Es stützt lediglich die Handfläche sowie die Außenkante des unteren Fußes, der andere ruht auf diesem. Der freie Arm streckt langsam nach oben aus, die Wirbelsäule ist stetig gerade, der Blick folgt dem stützenden oder dem angehobenen Arm. Vorsicht: Diese Übung kann sehr schnell sehr effektiv sein – und den Körper zum Zittern bringen. Wer (noch) nicht allzu trainiert ist, sollte das untere Knie auf dem Boden ablegen und erst nur den Oberkörper anheben.