Ob und wie viel wir abnehmen, hängt nicht immer ausschließlich von unserer Ernährungsweise oder vom Sport ab. Oft sind auch die Hormone daran beteiligt. Wenn ihr gerade also versucht, abzunehmen und sich einfach keine Erfolge zeigen wollen, könnte das an eurem Hormonhaushalt liegen.
Warum nehme ich nicht ab?
Wer abnehmen will, sollte auf eine ausgewogene Ernährung, sowie ausreichend Bewegung setzen. Hungern ist dabei ein No-Go – was viele schnell vergessen. Wenn ihr aber in Sachen Ernährung und Bewegung alles richtig macht, könnte es andere Gründe dafür geben, warum ihr nicht abnehmt. So gibt es viele weitere Dinge, die unseren Stoffwechsel beeinflussen – zum Beispiel die Schilddrüse, Medikamente oder unsere Hormone. Mit letzterem haben wir uns im Hinblick auf den Abnehmerfolg etwas genauer beschäftigt.
Diese Hormone verhindern das Abnehmen
1. Östrogen
Nahezu jede Frau kennt es und bekommt es mindestens einmal im Monat zu spüren: Heißhungerattacken als Begleiterscheinung zu PMS. Grund dafür ist der Östrogenspiegel, der während beziehungsweise kurz vor der Periode ansteigt. Wenn ihr also gerade dabei seid, abzunehmen, solltet ihr versuchen, während des gesamten Zyklus euren Blutzuckerspiegel möglichst stabil zu halten. Eine Hilfe können Ballaststoffe sein, da sie überschüssiges Östrogen binden.
2. Testosteron
Manche Frauen haben das Polyzystische Ovarialsyndrom. Hierbei handelt es sich um eine Stoffwechsel-Störung, bei der die Eierstöcke zu viel des männlichen Hormons Testosteron produzieren. Neben Unfruchtbarkeit kann dies auch eine Insulinresistenz hervorrufen, was eine übermäßige Fettspeicherung – vor allem an den Hüften – begünstigt. Wenn ihr befürchtet, daran erkrankt zu sein, solltet ihr eine/n Frauenarzt/ärztin aufsuchen. Er/sie kann den Hormonspiegel von Testosteron, Progestoron und Östrogen bestimmen und die Eierstöcke nach Zysten untersuchen.
3. Cortisol
Der Begriff Cortisol ist vielen mitunter auch als Stresshormon bekannt. Nachweislich kann Cortisol das Abnehmen verhindern oder sogar dick machen. Nach der „Stresssituation“ muss der Körper seine Energie-Depots wieder auffüllen, das zeigt er uns mit einem Hungersignal. Achtet also darauf, euren Alltagsstress zu minimieren und richtet euch regelmäßige Ruhezeiten ein.