Viele von uns haben es bestimmt schon mal erlebt. Es gibt Situationen im Leben, in denen wir einfach vor lauter Stress nicht richtig zum Schlafen kommen.
Ein gesunder Schlaf sollte aber rund acht Stunden pro Nacht dauern. Wer weniger als sechs Stunden schläft, schadet bereits seiner Gesundheit.
Hast du nur hin und wieder Schlafprobleme, kann der Körper das ausgleichen. Wenn es aber wochenlang so geht, hinterlässt das nicht nur Augenringe, sondern kann auch schwerwiegendere Folgen haben.
Wie reagiert dein Körper, wenn du wochenlang nicht richtig schläfst? Hier erfährst du es:
Das Bluthochdruck-Risiko steigt
Dass der Blutdruck durch Schlafmangel steigt, belegte u.a. eine Studie aus Paris mit über 1.000 Probanden. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer, die weniger als fünf Stunden pro Nacht schliefen, wiesen erhöhte Blutdruckwerte auf. Bei den Personen, die sieben Stunden Schlaf pro Nacht bekamen, hatten nur 30 Prozent mit erhöhtem Blutdruck zu kämpfen.
Es treten psychische Probleme auf
Schlafmangel wirkt sich sofort auf unsere Laune aus. Schon nach einer Nacht mit wenig Schlaf fühlen wir uns gereizt. Was der Mangel an Erholung mit unserer Psyche macht, wenn wir wochenlang nicht richtig schlafen, erklärt sich von selbst. Zusätzlich sind unsere Konzentration und unser Reaktionsvermögen deutlich schlechter, wenn wir zu wenig Schlaf abbekommen.
Schlafmangel setzt Stresshormone frei
In Phasen mit wenig Schlaf ist unser Körper automatisch gestresster. Das liegt anscheinend an einer erhöhten Aktivität des sympathischen Nervensystems: Die Nebennieren setzt dann vermehrt Stresshormone frei.
Das Immunsystem wird geschwächt
Wer zu wenig schläft, ist schon nach ein paar Tagen anfälliger für Erkältungen. Eine Studie der University of California bestätigt: Wenn man eine Woche lang im Schnitt weniger als sechs Stunden Schlaf bekommt, ist man viermal anfälliger für Erkältungsviren.