Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll sich ein gesunder, erwachsener Mensch mindestens 150 Minuten wöchentlich bewegen oder 75 Minuten Sport treiben, um gesund zu bleiben. Leider schaffen das viele Menschen nicht, insbesondere diejenigen, die beruflich eine sitzende Tätigkeit ausüben. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn es nach der Arbeit bereits dunkel ist, fehlt die Motivation sich zum Sport aufzuraffen. Wenn man sich allerdings auch tagsüber, beispielsweise in der Mittagspause, nicht bewegt hat, kann es schnell zu einem Bewegungsmangel kommen, der sich wiederum negativ auf die Gesundheit auswirkt.
Beispielsweise steigt mit diesem das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Diabetes. Um rechtzeitig entgegenwirken zu können, ist es wichtig, auf die Symptome eines Bewegungsmangels zu achten.
4 Anzeichen, dass du dich mehr bewegen solltest
1. Gewichtszunahme
Ein wichtiger Punkt, der darauf hinweist, dass du dich zu wenig bewegst, ist eine Gewichtszunahme. Denn wer sich zu wenig bewegt, verbrennt wenig Kalorien und nimmt dementsprechend schnell zu. Besonders dann, wenn viele Kalorien über die Ernährung aufgenommen werden. Da Übergewicht mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einem vorzeitigen Tod einhergeht, sollte mithilfe von einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung abgenommen werden. Generell ist Übergewicht ist immer ein Anzeichen, das nicht ignoriert werden sollte. Wenn du dich ausreichend bewegst und ohne erkennbare Ursache zunimmst, kann auch eine Erkrankung wie eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache sein.
2. Kurzatmigkeit
Du fühlst dich häufig beim Gehen kurzatmig und nach dem Treppensteigen bist du außer Puste? Bei Kurzatmigkeit handelt es sich um ein typisches Symptom des Bewegungsmangels. Wer schon bei leichten Anstrengungen wie Spazierengehen unter Kurzatmigkeit leidet, sollte dringend mehr körperliche Aktivität in seinen Alltag einbauen – denn die Atmung kann dadurch verbessert werden. Fange mit moderater Bewegung an und steigere dich langsam, sodass deine Ausdauer mit der Zeit wieder besser wird.
3. Muskel- und Gelenkschmerzen
Deine Gelenke schmerzen bei jeder Bewegung und Sie zerrst dir häufig Muskeln? Viele Menschen bewegen sich in einem solchen Fall weniger und hoffen, dass die Beschwerden auf diesem Weg nachlassen. Doch das Gegenteil ist der Fall – denn je weniger du dich bewegst, desto häufiger treten Gelenk- und Muskelschmerzen auf. Je mehr Bewegung wir in unseren Alltag einbauen, desto beweglicher wird der Körper und desto entspannter sind unsere Muskeln und Faszien, welche bei Bewegungsmangel verhärten oder verkleben können.
4. Schlechte Stimmung
Ein Mangel an Bewegung kann sich obendrein negativ auf unsere Psyche auswirken. Wer sich zu wenig bewegt, leidet häufig unter Symptomen wie Antriebslosigkeit, Reizbarkeit bis hin zu einer depressiven Verstimmung. Häufig geht ein Bewegungsmangel auch mit Schlafstörungen einher, welche die Beschwerden verschlimmern können. Durch Bewegung und Sport wird nicht nur unsere körperliche Gesundheit verbessert, es werden obendrein als Glückshormone bekannte Botenstoffe wie Serotonin ausgeschüttet, die die Stimmung heben. Wenn sich dein Stimmungstief durch einen aktiveren Lebensstil jedoch nicht bessert, solltest du einen Arzt aufsuchen.