Gerade wenn wir uns aufgeblasen fühlen, nicht abnehmen oder die Dellen am Po immer größer werden, ist klar, dass irgendwas mit unserer Ernährung nicht stimmt. Übeltäter sind meistens Lebensmittel, die versteckte Salze enthalten.
Denn dass zu viel Salz alles andere als gesund und daneben für Cellulite und Wassereinlagerungen verantwortlich ist, wissen wir längst.
Wir verzehren das Doppelte der empfohlenen Tagesdosis
Trotzdem nehmen wir täglich viel zu viel davon auf. Die Weltgesundheitsorganisation empfehlt, maximal fünf Gramm Salz pro Tag zu sich zu nehmen.
Die meisten Menschen verzehren allerdings das Doppelte oder sogar Dreifache der empfohlenen Tagesmenge.
Verstecktes Salz: Schuld sind verarbeitete Lebensmittel
Etwa 80 Prozent davon nehmen wir über verarbeitete Lebensmittel zu uns.
Dass eine Tiefkühlpizza mit Salami oder Chips nicht gerade wenig Salz enthalten, ist wohl jedem klar, doch wusstet ihr, dass eine Fertigpizza auf 100 Gramm gerechnet oft weniger Salz enthält als Cornflakes?!
Und hättet ihr gedacht, dass Butterkekse so viel Salz wie Tortilla-Chips haben?
Süßes und Light-Produkte sind Salzbomben
Klingt verrückt, aber vielen süßen Fertigprodukten wird tatsächlich viel zu viel Salz hinzugefügt und besonders Light-Produkte sind oft Salzbomben. Irgendwo muss der Geschmack schließlich herkommen. Hättet ihr das gedacht?
In diesen Lebensmitteln versteckt sich zu viel Salz:
1. Brot und Brötchen sind krasse Salzbomben
Viele Menschen decken bereits zum Frühstück ihren Salzbedarf durch Brot, Toast, Baguette und Brötchen. So machen solche Backwaren laut Verbraucherzentrale etwa 30 Prozent unserer täglichen Salzzufuhr aus.
Das klassische Toastbrot enthält zum Beispiel etwa 1,7 Gramm Salz auf 100 Gramm gerechnet.
2. Wurstwaren: viel zu viel Salz zum Konservieren
Mit Fleisch- und Wurstwaren decken wir oft zu mehr als 20 Prozent unseren Tagesbedarf an Salz. Klar, ihnen wird das Salz natürlich hinzugefügt, um sie haltbar zu machen.
Dass Salami zum Beispiel viel Salz enthält, dürfte jedem klar sein. Doch viele Frauen greifen im Supermarkt oft zu fettarmem Lachsschinken – keine gute Idee, denn er enthält auf 100 Gramm etwa 6,1 Gramm Salz.
3. Käse- und Milchprodukte
Auf Platz 3 der täglichen Salzbomben landen Milchprodukte und Käse. Sie sorgen im Schnitt für 10 Prozent unserer täglichen Salzzufuhr.
Auch hier lohnt sich der Vergleich zwischen den einzelnen Sorten. So hat Gorgonzola auf 100 Gramm etwa 3,6 Gramm Salz, Gouda kommt auf 2,8 Gramm.
Die Alternative: Mozzarella schneidet besonders gut ab, denn er enthält nur 0,5 Gramm. Auch Frischkäse enthält vergleichsweise wenig Salz.
4. In fertiger Tomatensauce versteckt sich hohe Salzdosis
Viele fertige Tomatensaucen, die eigentlich von den Nährwertangaben her relativ harmlos wirken, enthalten zu viel Salz.
In 100 Gramm stecken bereits etwa 1,5 Gramm Salz. Wenn man bedenkt, dass man davon gerne mal das ganze Glas mit 400 Gramm verwendet, ist der Tagesbedarf schon fast gedeckt.
5. Wahre „Salzfallen“: Butterkekse und süße Backwaren
Süße Backwaren enthalten nicht nur unendlich viel Zucker – auch der Salzgehalt ist oft grenzwertig. Bestes Beispiel: 100 Gramm Butterkekse enthalten im Schnitt 1,5 Gramm Salz auf 100 Gramm.