Diät-Konzepte konzentrieren sich meistens auf das optimale Verhältnis von Kohlenhydraten, Proteinen, essentielle Fetten und Rohkost. Viele Abehmmethoden propagieren eine Low-Carb-Variante, die das Augenmerk auf einen erhöhten Proteinanteil in der Nahrung legen. Die Idee dahinter: Um Proteine, sprich Eiweiß, zu verarbeiten, muss der Körper mehr Energie bereitstellen als proteinlastige Lebensmittel enthalten.
Somit kann man leichter abnehmen. Vor allem magere Milchprodukte, besonders Quark, sind effektive Diät-Foods. Wie die sogenannte Quark-Diät im Detail funktioniert und was es dabei zu beachten gilt.
DARUM IST QUARK DAS IDEALE LEBENSMITTEL ZUM ABNEHMEN
Um Quark zu gewinnen, wird entrahmte Milch mit Milchsäurebakterien fermentiert. Über den Gerinnungsprozess setzt sich die (flüssige) Molke vom (festeren) Quark ab und kann abgeschöpft werden. Der entstandene Magerquark hat auf 100 Gramm weniger als zehn Gramm Fett und null Gramm Kohlenhydrate, liefert aber rund 14 Gramm Eiweiß, was ihn vor allem bei Sportlern und Fitness-Cracks so beliebt macht. Um die Milchproteine in körpereigene Eiweißfasern umzuwandeln, benötigt der Organismus ein Plus an Energie – und verbrennt mehr Kalorien. Wer also viel Magerquark isst, kann effektiv Muskeln aufbauen und gleichzeitig Fettdepots abschmelzen. Zudem hält Quark den Blutzuckerspiegel im Gleichgeweicht und schützt vor Heißhungerattacken, liefert wichtige Vitamine (etwa Vitamin A, B und D), Kalzium sowie Magnesium und sorgt für ein schönes Hautbild und gesunde Knochen.
SO ERNÄHRT MAN SICH BEI DER QUARK-DIÄT
Wer seine Ernährung auf die Quark-Diät umstellen und sein Figur in Form bringen möchte, braucht von zwei essentiellen Dingen besonders viel: Magerquark und Geduld. Denn die Quark-Diät ist weniger als eine Crash-Diät, sondern vielmehr als figurbewusstes Ernährungskonzept zu verstehen, das den Körper kontinuierlich erschlanken lässt und den Muskelaufbau effektiv unterstützt.
Zu Beginn werden so viele Mahlzeiten wie möglich durch Magerquark ersetzt. Dabei ist es unerlässlich, den Quark mit anderen figurfreundlichen Foods zu kombinieren, etwa mit Rohkost-Sticks von Karotten, Stangensellerie und Gurken, mit gekochten Kartoffeln und frischen Kräutern oder enzymatisch wirkenden Früchten wie Beeren, Trauben, Ananas und Kiwis. Auch Vollkornbrot oder Knäckebrot ist in Maßen erlaubt, vor allem zur Hauptmahlzeit.
Nach etwa vier bis sechs Wochen Quark-Diät kann die Ernährung wieder normalisiert werden, indem erst eine, dann Tag für Tag eine weitere Quarkmahlzeit durch quarkfreie Gerichte ersetzt wird.
Experten empfehlen allerdings, täglich mindestens eine Portion Magerquark in Form von Fitness-Drinks, Smoothies, Snacks oder als Brotaufstrich konsequent im Speiseplan zu integrieren. Vor allem, wenn man viel Sport treibt und Muskeln aufbauen will.
DIE QUARK-DIÄT: EIN FAZIT
Für optimale Ergebnisse sollte die Quark-Diät von einem figurformenden Fitness- und Workout-Programm begleitet und nicht länger als etwa sechs Wochen angewandt werden. Zudem wird eine konsequente und abwechslungsreiche Kombination mit Obst, Gemüse und Proteinquellen empfohlen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.