Ob zum Aperitif mit Pita-Brot, als Aufstrich für den Snack zwischendurch oder zur frischen Quinoa-Bowl: Hummus ist als Dip und Beilage äußerst vielseitig, und aufgrund seiner Nährstoffe auch besonders beliebt in einer Diät. Klar, das „Superfood“ steckt voller Proteine und wertvoller Mineralstoffe. In gewissen Fällen kann Hummus aber tatsächlich zur Diät-Falle werden, so gelingt das Abnehmen dennoch!
DIÄT-FALLE HUMMUS: SO VERHINDERT ER DAS ABNEHMEN
Um ein mögliches Missverständnis gleich im Voraus zu klären: Hummus ist nicht ungesund. Im Gegenteil: Vor allem die Hauptzutaten Kichererbsen und Tahini liefern dem Körper wichtige Nährstoffe, unter anderem viele Proteine. In Kombination mit einer regelmäßigen Sport-Routine und einer ausgewogenen Ernährung kann Hummus sogar tatsächlich beim Abnehmen helfen. Das orientalische Superfood stärkt mit den wertvollen Vitaminen der Gruppe A, B, C und E außerdem das Immunsystem. Denn die komplexen Kohlenhydrate können vom Körper besser aufgenommen werden und der Blutzuckerspiegel wird dadurch in einem gesunden Gleichgewicht gehalten.
Hummus-Liebhaber dürften wissen, dass der reichhaltige Dip lange satt macht. Dafür sind unter anderem die Ballaststoffe verantwortlich, die den Körper bei der Verdauung und theoretisch auch bei der Fettverbrennung unterstützen. Die Aussage, dass Hummus aber auch ungesund werden kann und so den Erfolg einer Diät hindert, liegt vorrangig daran, dass die gesundheitsfördernden Eigenschaften in abgepackter Form oft verloren gehen. Eigentlich schon fast etwas gemein. Denn die mittlerweile riesige Auswahl an Hummus-Varianten in den Supermärkten ist geradezu verlockend. Ob pikant, mit orientalischen Kräutern oder Oliven verfeinert, die hübsch verpackten Pürees erwecken den Eindruck, dass man Zeit in der Küche sparen und trotzdem gesund essen kann. Das trifft jedoch nicht in jedem Fall zu.
DIÄT-CHECK: WANN STÖRT HUMMUS BEIM ABNEHMEN?
Das Problematische am Supermarkt-Hummus: Er ist häufig mit Konservierungsmitteln angereichert und oft enthält er genau so viel Zucker wie Proteine – was wie erwähnt eine ganze Menge ist. Wenn beim kleingedruckten Nährwerte-Check zudem E-Nummern und Maisstärke aufgeführt sind, sollte man das Töpfchen voll Hummus wohl lieber wieder zurück ins Kühlregal stellen. Besonders dann, wenn man ihn wegen seiner potenziell gesundheitsfördernden Eigenschaften genießen möchte. An dieser Stelle geht man lieber in die Bio-Abteilung und kauft sich Kichererbsen, Tahini, natives Olivenöl und eine Zitrone. Zu Hause angekommen sind es lediglich ein paar Minuten, die man für die Zubereitung aufwenden muss. Für die 100 prozentige Frische legt man die rohen Kichererbsen über nach erst noch in Wasser ein und kocht sie anschließend. Alternativ eignen sich jedoch auch jene aus dem Glas. Das Rezept ist praktischerweise schnell erklärt:
REZEPT FÜR FRISCHEN HUMMUS
ZUTATEN
- 250 g Kichererbsen
- 100 ml Zitronensaft oder 2 frische Zitronen
- 125 g Tahini
- 1 Prise Kreuzkümmel
- 1 Prise Salz
- 1 TL geschnittene Petersilie
- 1-2 TL Olivenöl
ZUBEREITUNG
Gekochte oder bereits vorgegarte Kichererbsen mit Zitronensaft und Tahini pürieren. Gewürze hinzugeben und zum Schluss mit Olivenöl beträufeln. Mit Pita-Brot, Gemüsesticks oder als Beilage genießen.