Mit Crash Diäten verliert man einerseits schnell viel Gewicht, doch der Verzicht auf zahllose Lebensmittel lässt sich langfristig nicht umsetzen und schon landet man in der Jojo-Falle. Einen anderen Ansatz verfolgt die Virgin-Diät, benannt nach der Erfinderin JJ Virgin, Ernährungs- und Fitnessexpertin.
Die Kernidee dieser Diät
Mit der Virgin-Diät soll es tatsächlich möglich sein, ca. 3 Kilo Gewicht pro Woche zu verlieren. Der Ernährungsplan ist in zwei Phasen aufgeteilt. In den ersten drei Wochen wird eine ganze Reihe an Lebensmitteln gestrichen, die in Verdacht stehen, Unverträglichkeiten hervorzurufen und Fetteinlagerungen, Entzündungen im Körper sowie Hautunreinheiten zu begünstigen. Dazu zählen unter anderem folgende Lebensmittel:
- Milch- und Sojaprodukte
- Glutenhaltige Lebensmittel
- Mais
- Eier
- Erdnüsse
- Zucker und künstliche Süßstoffe
Stattdessen setzt die Virgin Diät auf komplexe Kohlenhydratquellen wie Süßkartoffeln und Hülsenfrüchte sowie auf viel frisches Obst und Gemüse. Wichtig sind außerdem gesunde Fette, etwa aus Avocados, Olivenöl oder Walnüssen.
So verläuft die zweite Phase
Werden die oben genannten Nahrungsmittel vom Speiseplan gestrichen, soll sich die Darmgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden verbessern, ebenso die Schlafqualität und das tägliche Energielevel. Nach drei Wochen startet die zweite Phase, in der man langsam beginnt, die „gestrichenen“ Lebensmittel wieder zu konsumieren und überprüft, ob die Unverträglichkeitssymptome zurückkehren.
So stehen ab der vierten Woche wieder Sojaprodukte auf den Speiseplan. In Woche fünf kehren glutenhaltige Lebensmittel zurück, gefolgt von Eiern in der sechsten Woche und Milchprodukte in der siebten Woche.
Mit der Virgin-Diät kann man demnach nicht nur Gewicht verlieren, sondern auch Erkenntnisse über Unverträglichkeiten gewinnen. Nach sieben Wochen sollte es möglich sein, einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der beim Abnehmen hilft und gleichzeitig das allgemeine Wohlbefinden steigert.