Was steckt hinter dem Konzept der Nulldiät?
Ähnlich wie beim Fasten wird bei einer Nulldiät auf feste Nahrung verzichtet – mit dem Unterschied, dass hierbei lediglich das Abnehmen im Vordergrund steht. Traditionelle Fastenprogramme streben hingegen eine innere Reinigung an, die Ursprünge des Fastens sind religiös und spirituell.
Während einer Nulldiät nehmen wir lediglich Wasser und Kräutertee zu uns und davon mindestens drei Liter am Tag.
Nach etwa drei Tagen stellt sich sich der Stoffwechsel um und beginnt, die Fettreserven und Muskeldepots anzugreifen. Die Folge: Der Körper verliert extrem schnell Gewicht.
Das müsst ihr bei der Nulldiät beachten:
Wer das erste Mal über einen längeren Zeitraum keine feste Nahrung zu sich nimmt, sollte dies nicht länger als sieben Tage lang tun. Die Nulldiät beinhaltet zudem Entlastungs- und Aufbautage. Wie bei traditionellen Fasten-Programmen gilt es auch hier, vorher mit seinem Arzt Rücksprache zu halten.
Was sind die Nachteile der Nulldiät?
Ärzte und Kritiker setzen die Nulldiät mit Hungern gleich. Verwehren wir unserem Körper die Nahrungsaufnahme, treten Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, auf. Unter dem Deckmantel einer Heilfasten-Kur oder sogenannten „Entgiftungskrisen“ mag dies dazugehören – seinen Körper aufgrund eines Wunschgewichts so zu traktieren, erscheint jedoch fragwürdig. Nicht zu vergessen der Jojo-Effekt, welcher bei jeder Crash-Diät einsetzt.
Ist die Nulldiät gesund?
Wer auf die Schnelle ein paar Kilos verlieren und fix wieder in seine Jeans oder das Lieblingskleid passen möchte, kann dies mit Hilfe der Nulldiät mit Sicherheit erreichen.
Wer sein Gewicht jedoch dauerhaft halten möchte, sollte sich mit dem Thema Ernährungsumstellung auseinandersetzen.