Während der Periode haben viele Frauen Unterleibsschmerzen, Krämpfe und Kopfschmerzen. Dagegen helfen natürlich eine Reihe Medikamente, doch die sind nicht unbedingt gesund. Stattdessen könnt ihr mit der richtigen Ernährung gegen die Beschwerden ankämpfen. Welche Lebensmittel Linderung verschaffen, erfahrt ihr im Folgenden.
Ballaststoffe gegen Krämpfe
Ballaststoffe regen nicht nur die Verdauung an und machen satt, sondern lindern auch Menstruationsbeschwerden. Verantwortlich dafür sind B-Vitamine, die Krämpfe lösen. Folgende Lebensmittel solltet ihr auf den Speiseplan setzen, wenn ihr an Periodenschmerzen leidet: Haferflocken, Knäckebrot, Roggen- und Vollkornprodukte, Leinsamen, Artischocken, Aprikosen, Birnen, Pfirsiche, Nüsse und Bohnen.
Vitamin E gegen Wassereinlagerungen
Wie eine brasilianische Studie kürzlich nachweisen konnte, lindert Vitamin E Menstruationsbeschwerden. Es lässt den Körper weniger auf das Hormon Prolaktin reagieren, das für Symptome wie Brustspannen und Wassereinlagerungen verantwortlich ist. Damit das Vitamin wirkt, muss es gemeinsam mit ungesättigten Fettsäuren aufgenommen werden. Und das ist beispielsweise bei Nüssen, Sonnenblumenöl, schwarzen Johannesbeeren und fettigem Fisch (Lachs) der Fall.
Magnesium hilft gegen Müdigkeit
Magnesium spielt eine wesentliche Rolle für die Muskel- und Nervenfunktion – und beugt zudem Krämpfen und Müdigkeit vor. Aus diesem Grund solltet ihr unbedingt auf Lebensmittel setzen, die reich an diesem Mineralstoff sind. Mit Bananen, Trockenfrüchten, dunkler Schokolade über 70 Prozent, Linsen, Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Kürbiskerne könnt ihr euren Magnesiumspiegel ganz einfach pushen.
Mangan schwächt Blutung ab
Wer unter Periodenschmerzen leidet, sollte Ananas essen. Warum? Weil darin Mangan enthalten ist, ein Enzym, das die Blutung abschwächt. Darüber hinaus enthält die Ananas auch das Enzym Bromelain, das die Muskeln entspannt und krampflösend wirkt. Mangan steckt übrigens auch in Haferflocken, Weizenkleie, Reis sowie Blattgemüse wie Spinat oder Lauch.
Trinken lindert den Schmerz
Es ist grundsätzlich ratsam, immer genug (also mindestens 1,5 Liter am Tag) zu trinken. Noch wichtiger ist es jedoch während deiner Periode. Denn: Wenn ihr eurem Körper nicht genug Flüssigkeit zuführt, reagiert dieser mit Wassereinlagerungen. Dem könnt ihr entgegen wirken, indem ihr viel trinkt. So werden zudem Schmerz auslösende Stoffe leichter ausgeschwemmt.
Eisen gegen den Eisenmangel
Klar, während der Tage verliert ihr eine Menge Blut – und damit auch Eisen. Mit eisenhaltigen Lebensmitteln bekommt ihr euren Eisenmangel wieder in Griff. Besonders reich an Eisen ist: rotes Fleisch, Petersilie, Zimt, Feldsalat, Rucola, Quinoa, Trockenfrüchte, Eigelb und Spinat. Ihr solltet jedoch beachten, dass tierisches Eisen besser vom Körper verstoffwechselt wird als pflanzliches. Zur Not gibt’s aber auch bestimmte Präparate aus der Apotheke.
Gemüse gegen den Blähbauch
Salzige Lebensmittel blähen den Bauch unnötig auf – aus diesem Grund sollte man während der Periode am besten die Hände von Chips, Pommes, Fertigprodukten und Co. lassen. Greift besser zu gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln wie Zucchini, Karotten, Blattsalate, Tomaten, Brokkoli, Sellerie, Birnen und Äpfel. Euer Körper wird’s euch danken.