Beim Detox befreien wir unseren Körper von Giftstoffen. Auch wenn das als Kur für uns im Allgemeinen gesund ist, kann es während einer Entgiftungskur auch zu Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen oder Mundgeruch, kommen. Wir verraten euch, welche Nebenwirkungen auftreten können und was dagegen hilft.
Kopfweh
Der Entzug von Kaffee und damit Koffein verursacht bei manchen Menschen Kopfschmerzen. Der Grund: Der Blutdruck sinkt ab, die Gefäße im Kopf weiten sich und drücken auf die umliegenden Hirnareale. Mit viel Bewegung an der frischen Luft kann man ihn den Blutdruck wieder ankurbeln.
Belegte Zunge und Mundgeruch
Ab dem dritten Tag kann es bei einer Detox-Kur zu einer belegten Zunge sowie Mundgeruch kommen. Das hilft:
- Mit einem Zungenschaber den Belag entfernen
- Häufiger die Zähne putzen
- Dill- oder Anissamen zerkauen
- Mit Pfefferminztee gurgeln
Hautunreinheiten
Auch die Haut reagieret bei der Entgiftung des Körpers. Gegen Pickel hilft eine Gesichtsmaske mit Heilerde.
Augenringe
Während einer Detox-Kur können die Augen anschwellen. Gut: Teebeutel Schwarztee mit heißem Wasser übergießen, abkühlen lassen bis er lauwarm ist und dann ungefähr zehn Minuten auf die Augen legen.
Während einer Detox-Kur können die Augen anschwellen. Gut: Teebeutel Schwarztee mit heißem Wasser übergießen, abkühlen lassen bis er lauwarm ist und dann ungefähr zehn Minuten auf die Augen legen.
Schlechte Laune
Eine Detox-Kur kann sich auch auf die Psyche auswirken. Schlechte Laune ist da oft vorprogrammiert. Da hilft der Schnuppertrick: Ätherische Öle wie Vanille sind für ihre stimmungsaufhellende, appetitmindernde und ausbalancierende Wirkung bekannt. Einfach an Pfefferminzöl, Vanillestangen oder an Aroma-Roll-ons riechen. Geranium, Limone, Meereskiefer, Zeder und Patchouli helfen zusätzlich bei der Entgiftung.
Schwächegefühl und Schwindel
Da die Kalorienzufuhr bei einer Detox-Kur deutlich heruntergefahren wird, kann am Anfang der Kur als Entzugserscheinung ein Gefühl von Schwäche oder leichtem Schwindel auftreten. Aber keine Sorge: Nach circa drei Tagen hat sich der Körper auf die reduzierte Nahrungsaufnahme eingestellt und der Stoffwechsel schaltet nach und nach in den Notfallmodus. Gehen Sie es in den ersten Tagen langsam an und machen Sie keinen Ausdauersport.
Heißhunger
Die erste Nebenwirkung einer Detox-Diät heißt natürlich: Hunger! In den ersten paar Tagen kann es deswegen zu Heißhungerattacken kommen. Das bessert sich im Laufe der Diät, wenn sich der Körper an die geringere Nahrungsaufnahme gewöhnt hat. Um den möglichen Heißhunger zu bekämpfen, gibt es zahlreiche Tricks. Unter anderem hilft:
- Ablenkung: spazieren gehen, mit der besten Freundin telefonieren, ein Buch lesen und – wenn Sie es gar nicht mehr aushalten – ein wenig Obst oder Nüsse snacken. So schnell wie der Heißhunger kommt, vergeht er auch wieder.
- Hunger “wegdrücken”: Es gibt einen Akupressurpunkt in der Vertiefung zwischen Nase und Oberlippe. Diese Stelle mit dem Zeigefinger 15 Sekunden lang drücken, tief durchatmen und entspannen.
Verringerung der Muskelmasse
Ein Risiko der Detox-Diät bzw. allgemein bei Diäten liegt darin, dass die Muskelmasse abnimmt. Da Muskeln aber die Energieverbrauchsstation des Körpers sind, sind sie unabdingbar für eine gute Körperform. Also während der Kur trotzdem (leicht) sportlich betätigen, denn je mehr Muskelmasse, desto mehr Energie wird verbraucht. Außerdem ist Sport gut für die Laune.
Durchfall und Blähungen
Wer einen empfindlichen Magen oder Darm hat aufgepasst! Der hohe Anteil an Ballaststoffen in Rohkost kann zu Blähungen und Durchfall führen. Diesen Symptomen sollte mit ausreichend Wasser entgegengewirkt werden, um einen Mineralienverlust zu verhindern.